Energieeinsparung in Gebäuden - Energiesparpotentiale erschließen
Letztes Update: 27-11-2005
... ...Energietage-2005 als pdf-Datei
Weitere Hinweise zur Einladung finden sie unter www.fnd-forum.de
Veranstalter: Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz, Abteilung 5, Referat 4523, Gebäude- und Betriebstechnik
Thema: Protokoll der Veranstaltung
Die Begrüssung: Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch Herrn Abteilungsleiter Dr. Rauda führte Herr Kirch
die Teilnehmer in das Thema Gebäudeautomation ein und erläuterte den weiteren Tagesablauf.
Der Erlangener Beitrag: Da der für das erste Thema vorgesehene Referent - ohne Angabe von Gründen - nicht erschienen war,
wurde kurzerhand das Thema 'WEB - Datenbanken im GLT-Einsatz' mit dem Referenten Herrn Schenk
vom informationstechnischen Planungsbüro aus Erlangen an den Anfang der Vorträge gesetzt.
Unter Zuhilfenahme des Overhead-Projektors wurde das Thema lebhaft vorgestellt.
Herr Schenk wies darauf hin, dass das Skriptum und auch Teile einiger der folgenden Vorträge
im Internet unter der WWW-Adresse www.fnd-forum.de zur Verfügung gestellt werden.
Der Münchner Beitrag: Im Anschluss folgte der gemeinsame Vortrag von Herrn Fries,
Büro für Datentechnik in Dachau
und Herrn Funk, Landeshauptstadt München, in dem das 'Münchner Energiemanagementsystem - MEMS'
-ein vom Bund gefördertes Forschungsvorhaben - mit der flächendeckenden Anwendung
der firmenneutralen Datenübertragung (FND) unter Nutzung des Overheadprojektors
sowie des Laptops in Kombination mit dem bereitgestellten Beamer vorgestellt wurde.
Herausgehoben wurde hierbei die nutzer-, objekt-, gewerke- sowie systemübergreifende Anwendung des MEMS;
die komplette FND-Software steht kostenfrei zur Verfügung.
Das Herz des MEMS ist ein Linux-Rechner mit einer Oracle-Datenbank 'FND-LZH',
eine echte Leitwarte für ein technisches Gebäudemanagement.
Alle Datenströme fließen durch die 'FND-LZH' bzw. werden dort erfasst und verwaltet.
Diese 'FND-LZH' kann überall stehen, beispielsweise als Backbone, und von überall her benutzt werden.
In diesem Vortrag wurde neben den klassischen Gewerken in der Haustechnik wie Heizung,
Lüftung und Elektrotechnik auch der 'elektronische Schlüsselersatz' vorgestellt,
ein weiterer Schritt zum 'intelligenten Haus'.
Der Schöneberger Beitrag:
Anschließend wurden von Herrn Maurer aus dem Energie- & Umweltbüro e.V. die
energetischen Gebäudedaten des Rathauses Berlin-Schöneberg erläutert;
beginnend mit den Verbrauchs- und Kostendaten, dem wärmetechnischen Gebäudeausweis nach WSchV'95,
der Bauphysik nach DIN4108, allen Flächen und Rauminhalten nach DIN 277,
sowie allen Heizanlagen-Parametern (Messprotokolle etc.).
Es erfolgte der Hinweis, dass nahezu alle diese Daten seit 1998 im Internet publiziert werden;
diese Webseiten werden automatisch von der Auswertungssoftware GEDEVA erstellt.
Das Energie- & Umweltbüro e.V. hat bereits Ende 1999 das Münchner 'FND-LZH' Server-Client-System für den Berliner Bezirk Schöneberg
als Pilotanwendung installiert. Nach einer Probezeit von etwa 2 Jahren mit 8 Anlagen werden jetzt Schritt um Schritt
bereits bestehende DDC-Anlagen aufgeschaltet. Als Gebäuderechner (Clients) werden ausgemusterte PC'c des Bezirksamtes verwendet.
Die Oracle-Datenbank des Linux-Server 'FND-LZH' wurde erweitert und enthält inzwischen alle energetischen Gebäudedaten:
Ein Vorgriff auf ein technisches Facility-Management.
Der Stuttgarter Beitrag:
Nach der Mittagspause - das Angebot eines gemeinsamen Essens in der Kantine des MWVLW wurde von vielen Teilnehmern angenommen-
wurde über den Einsatz einer weiteren firmenneutralen Gebäude-Leittechnik
am Beispiel der Universität Stuttgart aus der Sicht des Planers und Anwenders referiert.
Unter Verwendung sämtlicher zur Verfügung stehender Techniken wie Overheadprojektor, zwei Beamer, Digitalkamera,
life -Verbindung zum GA-Knoten in Stuttgart sowie Musikeinspielungen wurden
von Herrn Dr. Hall (OFD Stuttgart), Herrn Gröger (Universität Stuttgart)
, Herrn Grundmann (Universitätsbauamt Stuttgart) sowie von
Herrn Mauersberger vom projektbegleitenden Ingenieurbüro Braschel eindrucksvoll die bestehende
und zukünftig geplante Gebäudeautomatisationsstruktur der Universität Stuttgart vorgestellt.
Die einzelnen Beiträge verdeutlichten in life - Verbindungen aus dem Vortragsraum die vielseitigen Anwendungen
dieses total vernetzungsfähigen Systems.
Veranstalter: Landeshauptstadt München Baureferat (LHM)
Ort: Technisches Rathaus München, Friedenstraße 40, Raum 0.409 (EG Eingangshalle)
Zeit: Di, den 11.Dezember 2001, 9:30 bis 16:00 Uhr
Thema:
Gebäudeleittechnik und Bauprojekte der Fachabteilungen Hochbau 6 und 7 (ELT und HLS mit MSR).
Die Veranstaltung besuchten etwa 60 Fachingenieure/ -innen der ELT und HLS / MSR. Die Teilnahme wurde zertifiziert.
Wir verweisen auf die Texte der Veranstaltung:
... Gebäudeleittechnik der LHM als pdf-Datei(1.021kB)
... Zutritskontrolle/ Elektronischer Schlüsselersatz als pdf-Datei(296kB)
Veranstalter: AMEV, FND- Arbeitsgruppe
Ort: Finanzministerium von Baden-Württemberg im Neuen Schloß in Stuttgart
Zeit: Mi, den 20.Juni 2001 von 10 bis 16 Uhr
... Titelseite der Veranstaltung als pdf-Datei
(40kB)
Wir verweisen auf die Publikation im BBauBl Heft 8/2001:
'Gebäudeautomation im Wandel', Bernd Muser und Ulrich Bergmann,
Finanzministerium Baden-Württemberg
Doch vorab schon die Quintessenz:
Diesen ersten Teil der Ausschreibung der Universität Stuttgart gewann die FND-Lösung mit
etwa 1/3 geringeren Kosten.
Das Symposion im Technischen Rathaus in München wurde von über 80 Fachteilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet besucht
und fand ein sehr gutes Echo!
Im Zentrum des Symposions stand die Präsentation des Forschungsvorhaben MEMS
(Münchner-Energie-Management-System).
Die einzelnen Beiträgen verdeutlichten in life-Schaltung aus dem Vortragsraum die vielseitigen Anwendungen
dieses total vernetzungsfähigen kommunalen Systems.
Sogar das 'langsamste' Netz, das ISDN liefert erstaunliche Anwortzeiten:
Sie zählen 'eins-zwei-drei' und schon haben Sie beispielsweise die aktuelle Temperatur aus
irgendeiner MSR auf dem Bildschirm!
Es ist egal wo die MSR steht, ob in München oder Berlin-Schöneberg:
die Anlage wird angerufen, die Anlage schickt die Daten und die Verbindung wird beendet
...eins, zwei, drei und Ende!
Schemata mit etwa 150 Datenpunkten werden in weniger als einer Minute life ausgelesen,
ohne Datenverlust und Übertragungsfehler oder abkacken der Telefonverbindung.
Es ist nahezu beliebig, welches Netz betrieben wird, sei es ISDN, LAN,...
Basis ist aber das vom AMEV entwickelte Protokoll 'FND 1.0 plus Erweiterungen'.
Das Herz des MEMS ist ein Linux-Rechner mit der ausgeklügelten Oracle-Datenbank 'FND-LZH',
eine echte Leitwarte für ein technisches Gebäudemanagement. Alle Datenströme fließen durch die 'FND-LZH' bzw. werden dort erfaßt und verwaltet.
Sogar die Geräte und Hersteller der MSR, die Wartung
oder Gebäudedaten wie die wärmetechnische Gebäudesubstanz oder die Flächen und Rauminhalte
der kompletten DIN 277 haben ihre eigenen Tabellen und sind ins Gesamtsystem integriert.
Auch diese 'FND-LZH' kann überall stehen, beispielsweise als Backbone, und von überall her benutzt werden.
In der Veranstaltung wurden neben den klassischen Gewerken in der Haustechnik wie Heizung, Lüftung
und Elektrik auch der 'elektronische Schlüsselersatz' vorgestellt,
ein weiterer Schritt zum 'intelligenten Haus':
Sie betreten ein Gebäude,
indem Sie mit einer Karte dem Lesegerät zuwinken und an Ihrem Arbeitsplatz wird beispielsweise
das Fenster geöffnet oder der Sessel angewärmt.
Sie brauchen auch nicht 4 oder 5 Karten, wenn Sie in verschiedenen Gebäuden ein Büro haben
oder in den Heizkeller müssen.
Sogar der Einsatz als Prozessleitsystem für eine Mülldeponie wurde erwähnt.
Und zu guter Letzt, das Sahnehäubchen:
die komplette FND-LZH-Software steht allen Kommunen kostenfrei zur Verfügung.
Es sollte sattsam bekannt sein, dass eigene Datenbankentwicklungen sehr teuer werden können.
Der ausführliche Abschlussbericht dieses vom Bund geförderten Forschungsvorhaben kann unter
der nebenstehenden Rubrik 'Publikationen' heruntergeladen werden.
Leider gibt es kein ausführlicheres Resümee dieser Veranstaltung, aber auf jeden Fall einen
Grund mehr, dass in diesem Jahr noch weitere Veranstaltungen eingeplant werden müssen.
Und natürlich auch wieder im Oktober 2001 in Berlin im 'Schöneberger Rathaus'.
(eub)12-04-2001
Hier werden wir wieder die Einladungsanmeldung als download plazieren...
Redaktion: Energie- & Umweltbüro e.V.